Politische Teilhabe hat viel mit Zielgruppen-gerechter Kommunikation zu tun. Die Welt und auch die Politik sind sehr komplex und diese Komplexität ist häufig eine Hürde, die politische Teilhabe verhindert. Technologien können hier passgenaue Zugänge anbieten, sodass die Teilhabehürden sinken.

Das Interet tut das teilweise schon: Wenn man Gesetze oder Gerichtsurteile einsehen möchte, kann man das heute im Internet tun. Früher musste man diese Informationen in Bibliotheken suchen. Auch andere Informationen sind heute einfacher zugänglich - aber nicht immer haben offizielle Stellen ein Interesse daran, diese Informationen auch wirklich zu teilen (mehr Informationen dazu hier: https://fragdenstaat.de/informationsfreiheit/ oder https://www.youtube.com/watch?v=QV83MDNOrLI).

Die prinzipielle Verfügbarkeit von Informationen ist jedoch auch nur ein Aspekt. Informationen müssen verständlich sein - nicht jeder kommt bspw. mit juristischer Fachsprache klar - und ihre Relevanz muss ersichtlich sein. Das bedeutet, Informationen müssen aufbereitet werden - und zwar Zielgruppen-gerecht, d.h. für unterschiedliche Personengruppen auf unterschiedliche Weise. Das ist eine Aufgabe, wo bspw. künstliche Intelligenz eine große Unterstützung sein kann, weil die manuelle Aufbereitung aller Informationen zu teuer wäre.

beantwortet von: Benjamin Marschler