Vor den sozialen Medien war hauptsächlich der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk für die freie Meinungsbildung und kulturelle Vielfalt durch Radio und Fernsehen verantwortlich. Die öffentlichen Sender werden nach wie vor durch den Rundfunkstaatsvertrag reguliert.

Heutzutage verschiebt sich jedoch der Medienkonsum in den digitalen Raum (bspw. durch die Nutzung von Smartphones und dem Internet) und findet auf sozialen Medien statt. Im Vergleich zu den öffentlichen Sendern sind Plattformen wie Facebook oder Instagram inhaltlich nur wenig reguliert. Hier werden hauptsächlich Inhalte gezeigt, die die Nutzungsdauer auf sozialen Medien erhöhen. Somit wird der Meinungsbildungsprozess und das Demokratieverständnis von Bürger:innen negativ beeinflusst. Dem entgegen hat die EU mit dem "Digital Services Act" jedoch schon einen ersten Schritt gemacht, um unter anderem Social Media-Plattformen zu regulieren.

beantwortet von: Pepe Bellin